Mancher versucht sein Fehlverhalten, seine Launen oder seine negativen Verhaltensweisen damit zu entschuldigen, dass er sich ja gar nicht dagegen wehren könnte und dass es manchmal eben einfach über ihn kommt. Er versucht Sünde zu rechtfertigen nach dem Motto: „Ich kann nicht anders, ich bin halt so!“

Aber stimmt das wirklich?

Schon auf den ersten Seiten der Bibel finden wir die Aussage: „Die Sünde hat nach dir Verlangen. Herrsche über sie!“ Wir haben die Kraft, die Autorität und die Möglichkeit, über das, was in unserem Herzen ist, zu herrschen. Wir sind den Gedanken und Versuchungen nicht willenlos ausgeliefert. Wir können auf den Wegen des Herrn bleiben und tatsächlich über den Zug zur Sünde in unserem Leben herrschen - Gott hat es in uns hineingelegt.

Und der HERR sprach zu Kain: Warum bist du zornig, und warum hat sich dein Gesicht gesenkt? … Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen.
1.Mose 4,6-7

So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorche; stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit! 
Römer 6,12-13

Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. 
Römer 12,2