Wie oft habe ich seine Geschichte schon gehört und gelesen; wie oft schon darüber nachgedacht: Abraham, eines der ganz großen Vorbilder unseres Glaubens. Er war der Mann mit der Verheißung, dass aus ihm ein Volk hervorgehen würde wie die Sandkörner am Meer, die man unmöglich zählen kann. Eine große Verheißung … und doch … so lange, so entsetzlich lange, war nichts davon zu sehen. Alles blieb so, wie es immer war.

Er ist der Glaubensheld, der entgegen jedem menschlichen Denken und Empfinden daran glaubte, dass Gott sein gegebenes Versprechen halten würde. Natürlich war Abraham nicht der einzige, der im Glauben vorwärts ging. Die beiden Worte „durch Glauben“ lesen wir im elften Kapitel des Hebräerbriefes 21-mal. Dort finden wir eine Aufzählung von erstaunlichen Dingen, die normale Menschen durch Glauben mit Gott errungen haben.

Es geht um Glauben, der Kraft zum Aushalten gibt, der auf Gott vertraut, der Mauern zum einstürzen bringt, der in Schwäche Kraft schenkt, durch den wir im Kampf stark werden, der die Furcht vertreibt, feindliche Heere zurücktreibt und uns nicht zurückweichen lässt. Es ist der Glaube, der sich nach dem ausstreckt, was Gott verheißen hat.

Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes
Hebräer 12,1-2

Glaube es: Gott hat mehr für dich!