In der Heiligen Schrift lesen wir von der Abschiedsrede, mit der Josua sich vor seinem Tod noch einmal an das Volk Israel wandte. Dieser letzte Aufruf des großen Mannes Gottes hat mich tief berührt, als ich in einer Phase schwieriger Herausforderungen stand.

Denn wenn wir in Bedrängnis kommen, sind sehr schnell Gedanken da, dass Gott ja doch nicht helfen würde, dass man sich nicht auf sein Eingreifen verlassen sollte, dass es keinen Durchbruch geben wird, dass man ja doch selber zusehen muss, wie es weiter geht, dass man sich andere Lösungen einfallen lassen sollte usw.

Ja, es gibt Festungen mit starken Mauern in dem Land, das der Herr für uns vorgesehen hat. Es gibt Bedrängnis, Gegner, Feinde, die das Land, das uns gehört, noch besetzt halten und nicht so leicht loslassen wollen. Doch der Herr ist an unserer Seite:

Denn der Herr, euer Gott ist es, der für euch gekämpft hat!
Josua 23,3

Ich bin sicher: oft hat der Herr in unserem Leben Lösungen, Bewahrung, Schutz und Hilfe geschenkt - und wir haben es noch nicht einmal bemerkt. Das, was Josua zum Volk sagte, gilt auch für uns: Er wird unsere Feinde vor uns ausstoßen und vor uns vertreiben, und wir werden dieses Land in Besitz nehmen! (nach Josua 23,5). 

„Dem Herrn, eurem Gott sollt ihr anhängen“, heißt es in Vers 8. Das bedeutet, sich an ihn anzuklammern, ihn nicht loszulassen und in ihm zu bleiben. Denn er geht voran, wir schauen auf ihn und er gibt uns die Strategien, wie wir unser verheißenes Land einnehmen werden.

Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch gekämpft hat. 
Josua 23,3

Ein Mann von euch jagt tausend. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft, wie er zu euch geredet hat. 
Josua 23,10

So achtet um eures Lebens willen genau darauf, den HERRN, euren Gott, zu lieben! 
Josua 23,11