Unser Leben als Christ ist ohne die Leitung, die Führung, den Rat und den Trost des Heiligen Geistes absolut undenkbar. In Römer 8,14 gibt es eine interessante Aussage zu der Art, wie der Heilige Geist wirkt:

„Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.“

Das Bild, um das es hier geht, ist das eines vom Wind angetriebenen Segelschiffes.

Stell dir ein solches Schiff in früheren Zeiten vor, wie es in einem Hafen an der Kaimauer liegt. Um in den Wind zu gelangen, muss man die Seile lösen, das Schiff aufs offene Wasser hinausrudern – was durchaus zunächst eigene Anstrengung und Arbeit bedeutet –, und dort dann die Segel hissen – was auch nicht von alleine geschieht. Und erst dann, wenn das passiert ist, kann der Wind die Segel füllen und das Schiff vorantreiben.

Die beste Brise vermag kein Schiff zu bewegen, das im Hafen vertäut liegt. Und genauso wird es selbst auf offener See vor sich hin dümpeln, wenn man dort nicht die Segel hisst.

Der Wind des Geistes will uns vorantreiben, doch wir müssen uns bewusst seinem Wind aussetzen; wir müssen uns entschlossen in ihn hineinbewegen. Das geschieht nicht automatisch oder irgendwie geheimnisvoll von selbst, ganz ohne unser Zutun. Der Geist Gottes wird sich uns nie aufzwingen. Er ist für uns da – wie der Wind, und wir sind es, die entscheiden, ob wir lossegeln wollen.

Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.  
Johannes 3,8

Der Wind Gottes weht, der Heilige Geist wartet nur auf dich. Rudere dein Lebensschiff heraus aus dem sicheren Hafen und hinein in die herrliche Brise Gottes. Setz deine Segel für Gott und du wirst sehen:  
Gott hat mehr für dich!