Nachjagen!
Vielfach werden Kinder Gottes vom feind attackiert. Und mitunter hat es den Anschein, als ob der Herr es nicht sieht und nicht eingreift, denn sonst würde es ja im Leben ganz anders aussehen müssen, oder? Doch warum ist das so?
Ich habe im Psalm 18 ein wichtiges Prinzip gefunden, das ich dir gerne ans Herz legen möchte. David schreibt hier aus seiner Erfahrung und gibt uns sein ganz persönliches Zeugnis weiter.
David schreibt, dass Gott seine Hände das Kämpfen lehrt; der Herr ihn regelrecht trainiert; er ihm den Schild des Heils gibt und die Gnade Gottes ihn letztlich stark macht.
Und dann kommt der wichtige Punkt. David beschreibt, was er gemacht hat, nachdem er vom Herrn trainiert wurde. Er nahm in all der Bedrückung, der schweren Attacke, all dem Negativen seinen Stand ein und ging „in Angriff“:
„Meinen feinden jagte ich nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis ich sie aufgerieben hatte. Ich zerschmetterte sie, dass sie nicht mehr aufstehen konnten; sie fielen unter meine Füße!“ (Psalm 18,38-39)
Das ist auch für dich und mich die richtige Art, mit den Attacken des feindes umzugehen.
Gott umgürtet mich mit Kraft und untadelig macht er meinen Weg. Er macht meine Füße den Hirschen gleich, und stellt mich hin auf meine Höhen. Er lehrt meine Hände das Kämpfen und meine Arme spannen den ehernen Bogen. Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stützte mich, und deine Herabneigung machte mich groß. Du schaffst Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt.
Meinen feinden jagte ich nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis ich sie aufgerieben hatte. Ich zerschmetterte sie, dass sie nicht mehr aufstehen konnten; sie fielen unter meine Füße. Und du umgürtetest
mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden. Meine Feinde aber - du hast sie vor mir in die Flucht geschlagen, und meine Hasser, ich habe sie vernichtet.
Psalm 18,33-41