Lass dich von deinen Umständen nicht aufhalten
Es klingt ganz einfach, ist aber dennoch etwas, das zu verstehen uns oft schwerfällt: Unsere Umstände sind nichts anderes als unsere Umstände! Ich meine damit, sie sind nur unsere derzeitige Situation, unsere momentane Lage, die sich jederzeit ändern kann. Sie ist nur eine Momentaufnahme.
Manche Christen leben so, als ob ihre gegenwärtigen Umstände, ihr Ist-Zustand, geradezu ihr Götze sind, der ihr Denken, ihre Vision, ihre Möglichkeiten, ihren Aktionsradius und ihren Glauben definiert.
Deine momentanen Umstände sind jedoch nichts, was für dich als Kind Gottes deine Aufgabe, deine Berufung, deine Grenzen festlegen darf. In der Bibel lesen wir das Gegenteil. Viele Männer und Frauen Gottes gingen durch die beklemmensten und sonderbarsten Umstände … direkt in gewaltige Siege hinein. Durch ihre Umstände kamen sie in ihre eigentliche Bestimmung. Denk nur an David, Josef, Daniel, die Männer im Feuerofen u.v.a. Sie gingen durch ihre Wüste, die Herausforderung, die Verfolgung, das Unrecht und all das, was ihnen angetan wurde, genau in das hinein, was der Herr für sie bestimmt hatte.
Deshalb: Mache nicht deine Umstände zu deinem Götzen. Geh weiter mit dem Herrn – durch die Umstände hindurch in das Land deiner Bestimmung.
Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.
Matthäus 19,26
Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Hebräer 12,1-2