Immer wieder sehen wir uns als Christen Problemen und Attacken ganz unterschiedlicher Art gegenüberstehen. Und manchmal scheinen die Dinge, mit denen wir konfrontiert werden, übermächtig und bedrohlich zu sein, einschüchternd und geradezu „riesig“.

Dem Volk Israel erging es nicht anders, als zehn von zwölf Kundschafter mit einem negativen Report von ihrer Erkundungstour durch Kanaan zurückkehrten. Sie berichteten von gewaltigen Problemen, denen man bei der Einnahme des verheißenen Landes gegenüberstehen würde, nämlich Riesen:

Auch haben wir dort die Riesen gesehen … und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen.
4.Mose 13,33

Ihre Interpretation der Situation lautete: Wir sind zu klein, wir sind zu schwach, wir sind zu ohnmächtig, wir sind nichts anderes als leicht besiegbare Insekten für sie. Heuschrecken eben. Das eigentliche Problem war dabei nicht, dass die Riesen so groß waren, sondern dass sie sich als so klein ansahen. Sie waren schon besiegt - in ihrem eigenen Denken. Josua und Kaleb hingegen sahen die Sache ganz anders. Und wir sollten von ihnen lernen.

Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn in deine Hand habe ich sie gegeben; kein Mann von ihnen wird vor dir standhalten. 
'
Josua 10,8

Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen… Das ist das Erbteil der Knechte des HERRN und ihre Gerechtigkeit von mir her, spricht der HERR.
Jesaja 54,17

Wenn Gott für uns ist, wer ist gegen uns? … Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 
Römer 8,31-35

Er hat die Gewalten und die Mächte völlig entwaffnet und sie öffentlich zur Schau gestellt. In ihm [Jesus Christus] hat er den Triumph über sie gehalten.
Kolosser 2,15