Unzufrieden mit Gottes Führung?
Mose war mit dem Volk Israel in der Wüste unterwegs. Gott hatte sie schon eine weite Strecke geführt, sie versorgt, ihnen Halt und Weisung gegeben. Aber das Volk rebellierte. Sie begannen zu murren, zu klagen und zu zweifeln. Denn das, was sie hatten, war ihnen nicht recht, es war nicht das, was sie sich vorgestellt und gewünscht hatten. Sie waren unzufrieden mit Gottes Führung …
Eigentlich gab es keinen Mangel, denn Nahrung und Versorgung war vorhanden. Doch sie wollten selbst bestimmen, was da auf der Speisekarte ihres Lebens zu stehen hatte. Und so lesen wir den speziellen Satz: „ … und die Seele des Volkes wurde ungeduldig auf dem Weg und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose!“ Die Folge war: Gott handelte an ihnen, der Zug blieb stehen, die Sache wurde – von Gottes Seite aus – geregelt und erst dann konnte es weitergehen.
Gott ist kein Wohlfühlautomat, in den wir unsere Wünsche einwerfen und er muss genauso handeln, wie wir es uns gedacht haben. Sei bereit, in seinen Plänen für dein Leben unterwegs zu sein. Frage immer wieder danach, ob du da, wo du dich gerade befindest, wo du stehst oder unterwegs bist, noch in seinen Plänen und Absichten für dein Leben läufst.
Und bitte hüte dich vor Murren, Anklage, Bitterkeit. Diese Dinge bilden negative Wurzeln, die dem feind Anrechte an deinem Leben gewähren können. Bete stattdessen Gott an, der ein heiliger, gerechter Gott ist, der liebevoll mit deinem Leben umgeht. Er will dich richtig führen – und seine Pläne sind ewige Pläne.
Lasst uns auch den Christus nicht versuchen, wie einige von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden! Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns …
1.Korinther 10,9-11
Und die Seele des Volkes wurde ungeduldig auf dem Weg; und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose: Wozu habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Damit wir in der Wüste sterben? Denn es ist kein Brot und kein Wasser da, und unserer Seele ekelt es vor dieser elenden Nahrung.
4.Mose 21,4-5
Und die Söhne Israel brachen auf und lagerten sich in Obot. Und siebrachen auf von Obot und lagerten sich in Ije-Abarim in der Wüste, die vor Moab gegen Osten ist. Von dort brachen sie auf und lagerten sich am Bach Sered. Von dort brachen sie auf und lagerten sich auf der andern Seite des Arnon, der in der Wüste ist, der aus dem Gebiet der Amoriter hervorkommt.
4.Mose 21,10-13