In der judäischen Wüste habe ich eine eigentümliche Pflanze gesehen. Inmitten der Trockenheit, der Dürre, der Hitze ist sie knallig grün und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Pralle Früchte, leuchtende Blätter. Die Früchte versprechen Erfrischung…

Doch die Pflanze trägt einen Namen, in dem bereits eine Warnung mitschwingt. Es ist ein Sodom-Apfel. Denn das, was die Frucht verspricht, hält sie nicht und außerdem ist absolut alles an dieser Pflanze giftig.

Für mich wurde dieses Gewächs zu einem Bild für die Sünde. Inmitten der „Trockenheit“ sehnt man sich nach „Erfrischung“ und dann ist die Verlockung da. Doch sie hält nicht, was sie verspricht…

So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorche; stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit! 
Römer 6,12-13

Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur Gerechtigkeit?
Römer 6,16

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Römer 6,23

Ist es nicht so, wenn du recht tust, erhebt es sich? Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen.
1.Mose 4,7