Das Evangelium besitzt eine unvorstellbare Kraft, es ist eine echte Starkstrom-Botschaft. Doch wie behandeln wir diese wichtigste Nachricht aller Zeiten?

Martin richtet in dieser kraftvollen Predigt den Blickwinkel auf den nach Jesus wohl erfolgreichsten Prediger aller Zeiten: Paulus. Er untersucht, was Paulus über seine Weitergabe des Evangeliums, seinen Predigstil berichtet, denn er ist sicher, dass wir davon etwas lernen können. Paulus predigte nicht gemäß menschlicher Weisheit. Ihm ging es nicht um ausgeklügelte, rhetorisch saubere, hermeneutisch, exegetisch wasserdichte, antiseptische 5-Punkte-Predigten. Wir finden bei ihm keinen dramaturgischen Aufbau, keine geschliffene Rhetorik, keine bewusst positionierte Jokes.
Worum also ging es ihm?

Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen. … Und ich war bei euch in Schwachheit und mit Furcht und in vielem Zittern; und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung [unter dem Beweis] des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe.
1.Korinther 2,1-5

Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen: nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde.
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. … Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.
Und weil denn Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen, predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit; den Berufenen selbst aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

1.Korinther 1,17-24